Selbstwirksamkeit stärken mit Power-Posen

Wie wir durch Körperhaltungen unseren Hormonspiegel beeinflussen

Amy Cuddy zeigt in ihrem berühmten TED Talk, wie das Einnehmen von „Power-Posen“ die Testosteron- und Cortisollevel in unserem Gehirn beeinflussen kann.
Viel Spaß und Self-Empowerment!

TED Talk mit Amy Cuddy: Ihre Körpersprache beeinflusst, wer Sie sind

Die Embodimentforschung beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche: Verändern wir unsere Körperhaltung, verändern wir unsere inneren Körperprozesse und damit auch die Bereitschaft eine andere Einstellung zu entwickeln. Ein Beispiel für die aktuelle Wirkung von Körpersprache zeigen die sogenannten Power-Posen.

Die Psychologin Amy Cuddy wies in Experimenten nach, dass bei Menschen, die zwei Minuten lang eine besonders kraftvolle Haltung, also eine Power-Pose, einnehmen, der Spiegel des Stresshormons Cortisol im Schnitt um 25 % sank und dafür der Testosteronlevel um 19 % anstieg. Die Teilnehmer zeigten daraufhin ein ruhigeres, selbstsichereres und insgesamt souveräneres Auftreten – ein Ergebnis, das bei Männern und Frauen übrigens gleich war.

Ein höheres Niveau von Testosteron erhöht das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen. Dem gegenüber führt ein niedriger Cortisolspiegel dazu Angst zu verringern und verbessert die Fähigkeit mit Stress umzugehen. Ebenso können Sie mit Drucksituationen wesentlich besser umgehen.

Um sich für ein wichtiges Gespräch oder einen anstrengenden Tag zu stärken, lohnt es sich also, den eigenen Körper darauf vorzubereiten. Nehmen Sie sich immer wieder bewusst zwei Minuten Zeit und nehmen Sie eine der Power-Posen ein, eine stärkende Wirkung folgt garantiert!

 

Unser Vertiefungs- und Lesetipp:

Dr. Amy Cuddy:
Dein Körper spricht für dich: Von innen wirken, überzeugen, ausstrahlen

Gebundene Ausgabe – 18. April 2016, Deutsch, 19,99 €

 

Wahrgenommen werden macht glücklich

“Sag mir wie Du sprichst und ich sage Dir, wie glücklich du bist!” – Einer der wichtigsten Schlüssel zum Glück ist der resiliente Umgang mit Sprache. Mit welchen Einstellungen und Haltungen gehen wir durchs Leben? Wie reden wir auf eine konstruktive Art und Weise mit anderen Menschen? Wie sprechen wir zu uns selbst, damit wir motivierter und optimistischer durchs Leben gehen? Mutter Natur hat uns die Sprache mit auf den Weg gegeben, die es uns ermöglicht, für das kleine alltägliche Glück selbst zu sorgen: Dieser Beitrag verrät Ihnen, wie Sie mit Hilfe des sprachlichen Umgangs im Alltag Ihr Leben und den Umgang mit Mitarbeitern, Kollegen und Kunden jeden Tag ein wenig glücklicher gestalten können.

Glück macht klug und stark

Wer gelernt hat seinem Glücksempfinden Ausdruck zu verleihen, stärkt das Immunsystem, wirkt Stress entgegen und fördert die Leistungskraft des Gehirns. Denn positive Gefühle lassen die Nervenverbindungen im Gehirn wachsen. Studien zeigen, dass glückliche Menschen kreativer sind, Probleme schneller lösen können und zugleich eher bereit sind, das Positive und Gute in Anderen zu sehen. Es lohnt sich also, das kleine Glück im Alltag zu fördern. Ein einfacher Weg, das Glück zu stärken, ist der sensible und aufmerksame Umgang mit unserer Sprache.

Zum Begriff Glück

Das «Glück» fand erst 1160 Eingang in die deutsche Sprache. Es leitet sich vom mittelhochdeutschen «gelücke» ab, was soviel wie «passend» bedeutet. Wir unterscheiden im Deutschen meistens zwei Formen des Glücks: Glück zu haben und Glück zu empfinden. Im Englischen unterscheiden wir luck und happiness. Die älteste indische Sprache, das Sanskrit, kennt sogar über ein Dutzend Wörter für die Beschreibung von Glücksmomenten. So ist sukha das Glück, das eine angenehme Empfindung bereitet, krtarthata, die Befriedigung, nachdem man etwas vollbracht hat, oder sampad, das angenehme Körpergefühl nach Yogaübungen.

Quelle und Lesetipp zum Thema Glück:
Stefan Klein: Die Glücksformel, oder wie die guten Gefühle entstehen, rororo Verlag 2003

Die große Kunst: Glücksmomente wahrnehmen

Die zweite zentrale Frage: Sind wir geübt darin, Glücksgefühle auch sprachlich auszudrücken? Können wir Glücksmomente damit wertschätzend uns und anderen gegenüber benennen und anerkennen?

Zum Glück haben wir Augen

Ob wir uns glücklich fühlen oder nicht, hängt eng mit unserer Sichtweise auf die Dinge zusammen. Sie gehen um 8.00 Uhr zur Arbeit und wollen um 17.00 Uhr nach Hause. Um 12.30 Uhr unterhalten Sie sich mit zwei Kollegen. Der eine stöhnt: «Oje, heute Morgen schon drei Interviews und jetzt noch drei bis um fünf. Der Stress nimmt heute kein Ende.» Der andere Kollege antwortet: «O ja, nur noch drei Gespräche, dann haben wir Feierabend. Das geht ja dann jetzt flott!»

Mit welchem Kollegen möchten Sie den Rest des Tages lieber zusammenarbeiten? Wie wir auf das Leben blicken: Der Pechvogel sieht das Glas eben halb leer. Der Glückspilz sieht das Glas halb voll. Fakt ist: Das Glas ist beides, schon halb leer und immer noch halb voll. Die Situation ist paradox, widersprüchlich, klar, aber nicht eindeutig. Wie glücklich Sie mit der Situation umgehen, entscheidet zum einen Ihre Einstellung, zum anderen der Kontext: Betrachten Sie das Glas und stehen Sie gerade unter Druck oder Stress? Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie das Glas halb leer sehen. Betrachten Sie das Glas in einer entspannten Situation, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie das Glas halb voll sehen.

Woran liegt diese unterschiedliche Wahrnehmung? In der Evolution hat es sich bewährt, negativen Gefühlen eine stärkere Aufmerksamkeit zu schenken. So helfen uns zum Beispiel Angst und Wut dabei, in unangenehmen Gefahrensituationen für unsere Sicherheit und unser Wohlbefinden zu sorgen. Sehen wir das Glas also halb leer, sorgen wir automatisch eher für Nachschub. Sehen wir das Glas halb voll, sind wir zufrieden, fordern weniger und laufen damit Gefahr, dass das Glas bereits leer ist, wenn wir wirklich etwas brauchen. Glück und Zufriedenheit beherbergen also immer auch ein Risiko.

Der Wissenschaftsautor Stefan Klein bringt den Konflikt auf den Punkt, wenn er in seinem Buch «Die Glücksformel» sagt: «Der Mensch scheut das Risiko stärker, als dass er das Glück sucht.»

Die richtige Einstellung zum Glück

  • Gehören Sie auch zu den Menschen, die das Glas eher halb leer sehen? Dann wagen Sie öfter mal den Perspektivenwechsel. Welche Chancen und Möglichkeiten könnten sich daraus für Sie ergeben? Entdecken Sie drei neue Sichtweisen.
  • Sie können Mitarbeitern, Kollegen und Kunden auch körpersprachlich zu kleinen Glücksmomenten verhelfen. Zu den einfachsten und wirksamsten Glücksmachern gehören: ein Blickkontakt, eine offene und zugewandte Haltung und vor allem ein freundliches Lächeln.

Zum Glück haben wir Ohren

Glückskinder haben auch akustisch eine selektive Wahrnehmung. Sie hören eher das Gute, das man über sie sagt. Sie loben sich und ihre Arbeit öfter und berichten häufiger von Erfolgserlebnissen. Geht mal etwas schief, dann nehmen Sie es zwar zur Kenntnis, reiten aber nicht so lange auf dem Fehler herum. Wie ist es bei Ihnen, horchen Sie eher auf, wenn sich jemand über Ihre Arbeit unzufrieden äußert oder wenn Ihnen jemand ein Kompliment macht? Kritik ist gut und wichtig. Ist sie konstruktiv, hält sie uns dazu an, dass wir unsere Leistungen verbessern. Aber zu viel Kritik oder ungerechtfertigte und einseitige Kritik ist ein echter Glückskiller.

Achten Sie auf Ihre persönlichen Glücksbringer

  • Achten Sie ab und zu auf Ihre inneren Dialoge. Loben Sie sich zu selten? Heißt es bei Ihnen meistens: «Mist, hat schon wieder nicht geklappt! » oder sagen Sie öfter mal zu sich selbst: «Hey, das habe ich jetzt aber gut hinbekommen!»
  • Für unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit spielt nicht nur das Feedback anderer Menschen eine wichtige Rolle. Auch wir selbst müssen uns immer wieder konstruktiv Feedback geben: «Wie kann ich das beim nächsten Mal besser machen?»

Wenn wir einander gut verstehen

Es macht den Menschen glücklich, wenn er gesehen und wahrgenommen wird. Schenken Sie einem Menschen Beachtung und Aufmerksamkeit, dann fühlen Sie sich auch selbst  gut. Ob zwei Menschen sich gut verstehen, können wir von außen nicht nur sehr schnell sehen, sondern auch hören. Wir hören den Klang ihrer Stimme, wie sie miteinander sprechen.

Sind sie eher laut oder leise? Ist der Gesprächsverlauf stockend, schwerfällig oder einseitig oder klingt das Gespräch in unseren Ohren eher flüssig, vertraut und lebendig? Wir erkennen auch sofort, wenn zwei Menschen glücklich miteinander sind oder gemeinsam einen schönen Moment erleben.

Wir hören hier und da ein Lachen und wir vernehmen eine besondere Art von Rückmeldung und Feedback, nämlich viel Lob, Anerkennung und auch Komplimente.

Ihre Glücksbringer im Gespräch

  • Stellen Sie Fragen. Nehmen Sie sich ab und zu Zeit, um in Ruhe mit Kollegen zu sprechen. Interessieren Sie sich für Ihre Kollegen. Aufmerksamkeit macht glücklich. Hören Sie zu. Lassen Sie Ihren Mitarbeiter ausreden. Halten Sie sich mit voreiligen Kommentaren zurück.  Auch ein aufmerksames Schweigen kann manchmal Balsam für unsere Seele sein.
  • Nutzen Sie Ihre Stimme. Zu den wirksamsten Glücksbringern im Kontakt mit Kunden gehört eine ruhige, sanfte und vertrauensvolle Stimme, die eine aufrechte Freundlichkeit vermittelt. Und vor allem ein herzhaftes und ansteckendes Lachen.

Wie wir unsere Mitarbeiter glücklich machen können

Jeder kennt den Glücksmoment, wenn er etwas Gutes isst oder trinkt  und das Glücksgefühl, welches damit verbunden sein kann. Besonders wenn wir etwas lange entbehrt haben, macht uns der Genuss einer Sache sofort glücklich. So kann nach einer langen, entbehrungsreichen Wanderung der erste Schluck kaltes, klares Quellwasser in einem Menschen ein tiefes Glücksgefühl auslösen. Ebenso kann in einer anstrengenden Arbeitsphase, wenn sich ein Projekt hinzieht und die Mitarbeiter lange Durststrecken hinter sich haben, ein kleines Lob wahre Wunder bewirken.

Wahrgenommen werden macht einfach glücklich.

Achtsamkeit und Wertschätzung machen glücklich. Feedback macht glücklich. Doch gerade Leistungsträger gehen oft sehr streng mit sich und anderen um. Viele Vorgesetzte fühlen sich nicht wohl dabei, wenn sie ihre Mitarbeiter loben oder ein Kompliment machen. Aber auch hier gibt es Abhilfe.

  • Fragen Sie Ihren Mitarbeiter danach, ob er selbst mit seiner Arbeit zufrieden ist, dann werden Sie selten auf ein echtes Eigenlob treffen. Oder Sie erhalten eine recht oberflächliche Antwort: «Ja, alles gut. Es läuft.» Aber was heisst das schon?
  • Fragen Sie nach dem kleinen Unterschied. Was ist heute Abend anders als gestern Abend? Welche Kleinigkeiten haben sich verändert oder sogar verbessert? Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, auch kleine Erfolgserlebnisse aufzudecken. Sorgen Sie regelmäßig für kleine Erfolgserlebnisse und damit auch für Glücksmomente. Das geht im Grunde einfach und motiviert langfristig.
  • Machen Sie eine positive Bemerkung darüber, dass trotz aller Arbeit, die noch auf dem Tisch liegt, etwas geschafft oder erledigt wurde. «Oh, ich bin froh (zufrieden, begeistert, erfreut, glücklich) darüber, dass Sie das Problem xy schon gelöst haben! Machen Sie weiter so.» Viele Menschen sind erst dann glücklich, wenn andere glücklich sind. Sie brauchen ein Glückssignal von ihrem Gegenüber.
  • Die weitverbreitete Einstellung von Vorgesetzten: «wenn ich mich nicht beschwere, dann ist alles in Ordnung», reicht bei den meisten Mitarbeitern einfach nicht aus. Je nach Typ muss der Eine es förmlich in Ihrem Gesicht oder an Ihrer Haltung sehen, dass Sie zufrieden sind. Da reicht dann schon ein kurzer anerkennender Blick oder ein Lächeln.
  • Bieten Sie Ihre Hilfe und Unterstützung an. «Brauchen Sie, was die neue Fragestellung angeht, noch Unterstützung?» Nur wenige Mitarbeiter trauen sich, um Hilfe nachzufragen. Viele Mitarbeiter brauchen keine Hilfe. Aber auch in diesem Fall tut es gut, wenn man weiß, dass man sie bekommen hätte.

Zusammenfassung

Konzentrieren Sie sich ab und zu darauf, sich selbst und andere ein wenig glücklicher zu machen. Achten Sie darauf, wie Sie mit Ihrer Sprache umgehen. Sprache ist ein wunderbares und weit unterschätztes Werkzeug, wenn es darum geht, Glück zu erzeugen, aber auch zu erleben. Nehmen Sie wahr, wie Sie Ihre Sprache nutzen. Achten Sie dabei auf innere Dialoge. Finden Sie heraus, welche Formulierungsweisen Sie von sich aus bevorzugen. Sind Sie ein sehr kritischer Mensch? Bleiben Sie ein kritischer Mensch. Das macht Sie aus.

Sie sollen sich nicht verstellen oder künstlich verändern. Haben Sie weiterhin einen guten Blick dafür, was nicht so gut läuft. Aber tun Sie sich und vor allem Ihren Mitarbeitern und Kollegen ab und zu den Gefallen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Feedback auch auf die Dinge, die gut laufen, die funktionieren und ein Lob wert sind. Nehmen Sie das Leben als Ganzes wahr. Machen Sie damit sich und andere ab und zu ein klein wenig glücklicher. Denn das Glück liegt, dank unserer Sprache, auch in unseren Händen.

Autorin: Ella Gabriele Amann
ResilienzForum Berlin

4 Schritte zu einer produktiven Fehlerkultur

Die neue Arbeitswelt für Teams ist VUCA

Ein Beitrag von Ella Gabriele Amann / ResilienzForum Berlin

Unsere Arbeit wird immer unberechenbarer und lebt von immer kürzeren Arbeits- und Planungs-Zyklen. Seminarteilnehmer klagen schon seit langer Zeit darüber, dass zu viel Arbeitsaufgaben ad hoc und ungeplant auf sie zukommen. Für viele Mitarbeiter lösen diese unvorhergesehenen Arbeitsaufgaben immer wieder kleine Alltagskrisen aus, die sie mit Best Practice-Lösungen, Routinen und Gewohnheiten nicht mehr meistern können. Umso erstaunlicher ist es, dass – auf Nachfrage – diese Themen nur selten offen in Teammeetings besprochen und angegangen werden.

Als Ursache dafür wird immer wieder genannt, dass der „Fehler“ und damit auch die Lösung allein bei einem selbst liegen müsse. Eine solche Einstellung führt zu einem schlechten Gewissen, zu Selbstvorwürfen, manchmal auch zu Schamgefühlen, dem Aufbau von innerem Druck und Dauerstress. Die Produktivität sinkt stetig. Gelöst werden können diese systemimmanenten Probleme aber nicht allein durch den einzelnen Mitarbeiter. Vorgesetzte sind gehalten Problemstellungen, die durch eine generelle Veränderung der neuen Arbeitswelt verursacht werden, mit dem Team gemeinsam zu besprechen und nach Lösungen zu suchen.

Um eine ausreichende Widerstandskraft aufzubauen, braucht es daher immer wieder eine Überprüfung von Routinen und damit einen offenen Umgang mit Problemen und eine konstruktive Fehlerkultur. Eine produktive Fehlerkultur kann sich nur etablieren, wenn Mitarbeiter und Teams sich dafür sensibilisieren, Probleme und unproduktive Vorgehensweisen rechtzeitig zu erkennen. Nut wenn Problemstellungen in Meetings offen angesprochen werden dürfen können Teams aus ihnen lernen. Und nur dann kann unmittelbar nach Lösungen für das Problem gesucht, neue Ideen und kreative Problemlösungsstrategien entwickelt werden.

In 4 Schritten zu einer produktiven Fehlerkultur – hier geht es zum gesamten Artikel

Viel Freude beim Lesen und der Umsetzung in der Praxis!

Für Fragen rund ums Thema, einfach auf uns zukommen!

Sibylle Watzinger
Mobil: +43 664 2077075
watzinger@resilienz-trainer.at

 

 

 

 

ResilienzKompakt TimeOut – nun auch in 2 Modulen buchbar

10 Tage Time-out Mallorca
“Echt starke Führung”

Von Do 24. April – Sa 03. Mai 2014
Für unser ResilienzKompakt Time-out “Echt starke Führung” genießen wir die gemeinsame Zeit auf der Finca Son Bauló. Das kleine Idyll liegt nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt, Mitten auf der Insel Mallorca, am Ortsrand der 800-Seelen-Gemeinde Lloret de Vistalegre: Wo das Auge hinschaut blühende Sträucher, Palmen, Kakteen, Feigen- und Mandelbäume und irgendwo dazwischen ein Teich.Versteckt zwischen urigem Garten, Obstplantage und Getreidefeldern steht ein über 500 Jahre alter Gutshof, der mit viel Liebe und Gefühl für die Tradition des Anwesens in eine Oase der Ruhe und einen „Ort der Schönen Künste“ verwandelt wurde.

In acht Schritten zu einer resilienten Führungskultur

Wir behandelt die Inhalte der ResilienzKompakt-Woche unter dem Schwerpunkt “Echt starke Führung” und bieten eine spannende Auswahl von zusätzlichen Workshops zu den Themen: Resilienz-Training mit Qigong, Kinesiologie, Führungskräfte-Coaching mit Pferden, Tango und Leadership, Embodiment Bodybliss und Angewandtes Resilienztraining mit interaktiven Tools aus dem Improvisationstraining.

Teil 1: Grundlagen-Seminar (Do 24.04. – Di 29.04.)

  • Resiliente Führungskultur in der sogenannten
    VUCA*-World (*volatile, uncertain, complex, ambiguous)
  • Echt stark. Echt sicher.
    Warum wir eine neue Führungskultur der Sicherheit brauchen.
  • Resilienzförderung nach dem Bambus-Prinzip®
    Die acht Prinzipien des Resilienz-Zirkel-Trainings
  • Grundlagen der resilienten Führung im Berufsalltag:
    Förderung der inneren und äußeren Schutzfaktoren

 

Teil 2: Veriefungs-Seminar (Fr. 30.04. – Sa 03.04.)

  • Organisationberatung mit dem Balance-Acting-System®
    Resiliente Kommunikation und Leadership
  • Vertiefungs-Workshops
  • Gelegenheit für Einzelcoaching-Sitzungen

Lernen, entspannen, genießen

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bietet ausreichend Gelegenheit die Insel zuerkunden, zu entspannen und Zeit für eigene Mußestunden zu finden. So lange der Platz reicht, sind Partner, Freunde und Familienangehörige herzlich willkommen. Die Finka liegt nicht weit vom nächsten Strand entfernt, bietet ausreichend Platz und Gelegenheit für einen entspannten Urlaub am Pool  und wir bieten bei Interesse ebenfalls die Möglichkeit in das Thema Resilienz hineinzuschnuppern.

  • ResilienzKompakt Time-out
    “Echt starke Führung”

    10 Tage von Do 24. April – Sa 03. Mai 2014
  • Ort: Mallorca http://www.son-baulo.com/
  • Zielgruppe: Führungkräfte, Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führung. Partner und Familie sind für das Time-out herzlich willkommen!
  • Trainer: Gabriele Amann, Frank Alkenbrecher (Resilienz und Führung, Improvisation, Einzelcoaching), Sibylle Watzinger (Führung mit Pferden), Dr. Gabriele Schwarmbach, Luca Curella ( Leadership und Tango), Ulla Lichter (Qigong und Einzel-Coaching)
  • Weitere Informationen, Anmeldung und Preis auf Anfrage
    +4930- 966 003 89 oder schreiben Sie eine Mail an: amann@resilienzforum.de
    +43664 – 2077075 oder schreiben Sie eine Mai an: watzinger@resilienz-trainer.at

Angewandte Improvisation

Fit für den Umgang mit dem Ungewissen

improvisation - soft-skills-trainingWie werde ich im Umgang mit unvorhergesehenen Situationen gelassener, spontaner und selbstbewusster? Einfache Antwort: Fördern Sie Ihr Improvisationstalent! Denn ein gutes Improvisationsvermögen stellt heute die zentrale Grundlage für die selbstbestimmte Gestaltung von Veränderungsprozessen dar. Improvisations-Skills fördern den produktiven, angstfreien Umgang mit unvorhergesehenen Situationen und damit ein professionelles Krisenmanagement.

Die Lernfelder der Angewandten Improvisation

  • den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen zu trainieren
  • Entscheidungen unter Zeitdruck zu treffen
  • Veränderungsprozesse – durch eine Kombination
    aus Planung und Improvisation – bewusst zu steuern
  • das Kommunikationsverhalten unter Stress zu verbessern
  • die kreative Zusammenarbeit im Team
  • Ihre Flexibilität und Spontanität zu erhöhen
  • mit komplexen Anforderungsprofilen besser klarzukommen
  • die persönliche Resilienz und Widerstandskraft im Umgang mit Krisen zu stärken
  • Selbstbewusster aufzutreten, Ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln und Ihre kreativen Ressourcen zu aktivieren

Improvisation, Resilienz- und Soft-Skills-Training

Bereits seit Mitte der 1990er Jahre beschäftige ich mich intensiv mit der Frage, inwieweit  das Erlernen von Improvisationstechniken und Impro-Skills geeignet sind, nicht nur Kreativität, Spontanität und das Kommunikationsverhalten positiv zu beeinflussen, sondern darüber hinaus das allgemeine Wohlbefinden, die Gesundheit oder auch Resilienz eines Menschen oder eines Systems. Die Themen Krisenmanagement, Gesundheits- und Resilienzförderung haben sich in den letzten Jahren zu einem immer zentraleren Anliegen für mich und meine Kollegen entwickelt. Wir freuen uns daher sehr, dass wir das Thema “Resilienz und Leadership” auch in der diesjährigen AIN World-Conference zum zentralen Thema machen konnten. Mehr Informationen zum Thema Angewandte Improvisation und Resilienzförderung finden Sie unter www.reslienzforum.de

Aus der “Impro für Trainer”- erwachsen ab 2014
die “Applied Improv Trainer”-Ausbildungen

Bereits seit 2007 bieten wir eine systematische – und mit 10 Modulen umfassende – “Impro für Trainer” – Weiterbildung an, in der wir Trainern, Beratern und Coaches Improvisations- bzw. Theater-Techniken vermitteln, die sich besonders für den Einsatz im Seminar- und Business-Kontext eignen. Die Teilnehmer bekommen nicht nur Anregungen für eine individuelle und kreative Seminargestaltung, sie verbessern ebenso ihre Trainerperformance und erhalten mehr Sicherheit in der Durchführung von interaktiven Formaten und Lernsettings.

Improvisation wäre nichts ohne Innovation und Veränderung. Uns so freue ich mich nach  sechs Jahren “Impro für Trainer” ganz besonders, dass die impro live! Akademie die Impro-Practitioner Ausbildung um eine international angelegte Master-Ausbildung erweitern kann. In Kooperation mit meinem Kollegen Roland Trescher von  Isar 148 aus München und Kollegen aus dem internationalen AIN Netzwerk bieten wir ab 2014 eine dreigliedrige Applied Improv – Weiterbildung für Trainer, Berater und Führungskräfte an. Informationen zu den Applied Improv Basic, -Practitioner und -Master-Weiterbildung finden Sie auf dieser Seite.

Improvisation – aus Freude am Wandel

Das Team der impro live! Akademie besteht nicht nur aus professionellen Improvisations-Lehrtrainern mit vielen Jahren Erfahrung, sondern vor allem aus gut ausgebildeten Kommunikationstrainern, Systemischen Beratern, Therapeuten, NLP-Trainern. Wir blicken auf über 15 Jahre Trainingserfahrung im Business-Kontext zurück. Gerne lade ich Sie dazu ein, mit uns gemeinsam nach vorne zu schauen und Antworten auf die folgenden Fragen der Angewandten Improvisation zu finden:

  • Wie finde ich die Balance, zwischen meiner Work-Life-Balance und den Ansprüchen an eine permanente Erreichbarkeit durch E-Mail, Blackbarry, I-Phone & Co?
  • Wie kann ich bei so vielen Aufgaben auf Zuruf mein Zeit-, Selbst- und Stressmanagement optimieren?
  • Wie können wir, in Zeiten von Dauerstress, unser Kommunikationsverhalten gegenüber Mitarbeitern, Kollegen, Kunden und Lieferanten verbessern?
  • Wie kann sich unser Team auf den ständigen Umgang mit unvorhersehbaren Situationen besser einstellen und vorbereiten?
  • Wie kann ich als Führungskraft Veränderungsprozesse – gemeinsam mit meinen Mitarbeitern – aktiv und selbstwirksam mitgestalten?
  • Wie kann ich im Umgang mit Krisen meine eigene Resilienz (Widerstandskraft) stärken?

impro fuer trainer - masterklassen“Die Befähigung zur Improvisation im Business zu steigern, hat zum Ziel, die Entscheidungs- und Handlungsstrategien von Mitarbeitern zu erweitern. Denn das von Natur aus vorhandene Improvisationstalent lässt sich zum Glück – so wie planerische Fähigkeiten auch – trainieren und verbessern.”
(Gabriele Amann, impro-live! Trainerin und Coach)

Sie haben noch Fragen? Sie suchen nach einer individuellen Lösung für Ihre Mitarbeiterschulungen? Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Ella Gabriele Amann und Ihr impo-live! Team
+4930 – 966 003 89 |
info@impro-live-akademie.de

 

ResilienzKompakt Time Out 2014

10 Tage ResilienzKompakt Time Out Mallorca

“Echt starke Führung”

Von Do 24. April – Sa 03. Mai 2014
Für unser ResilienzKompakt Time Out “Echt starke Führung” genießen wir die gemeinsame Zeit auf der Finca Son Bauló. Das kleine Idyll liegt nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt, Mitten auf der Insel Mallorca, am Ortsrand der 800-Seelen-Gemeinde Lloret de Vistalegre: Wo das Auge hinschaut blühende Sträucher, Palmen, Kakteen, Feigen- und Mandelbäume und irgendwo dazwischen ein Teich. Versteckt zwischen urigem Garten, Obstplantage und Getreidefeldern steht ein über 500 Jahre alter Gutshof, der mit viel Liebe und Gefühl für die Tradition des Anwesens in eine Oase der Ruhe und einen „Ort der Schönen Künste“ verwandelt wurde.

Wir behandeln die Inhalte der ResilienzKompakt Woche unter dem Schwerpunkt “Echt starke Führung” und bieten eine spannende Auswahl von zusätzlichen Workshops zu den Themen: Resilienz-Training mit Qigong, Kinesiologie, Führungskräfte-Coaching mit Pferden, Tango und Leadership, Embodiment Bodybliss und Angewandtes Resilienztraining mit interaktiven Tools aus dem Improvisationstraining.

  • Resiliente Führungskultur in der sogenannten
    VUCA*-World (*volatile, uncertain, complex, ambiguous)
  • Echt stark. Echt sicher.
    Warum wir eine neue Führungskultur der Sicherheit brauchen.
  • Resilienzförderung nach dem Bambus-Prinzip®
    Die acht Prinzipien des Resilienz-Zirkel-Trainings
  • Grundlagen der resilienten Führung im Berufsalltag:
    Förderung der inneren und äußeren Schutzfaktoren
  • Vertiefungs-Workshops, Gelegenheit für Einzelcoaching-Sitzungen
    Abwechslungsreiches Freizeit- und Rahmenprogramm

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bietet ausreichend Gelegenheit die Insel zuerkunden, zu entspannen und Zeit für eigene Mußestunden zu finden. So lange der Platz reicht, sind Partner, Freunde und Familienangehörige herzlich willkommen. Die Finka liegt nicht weit vom nächsten Strand entfernt, bietet ausreichend Platz und Gelegenheit für einen entspannten Urlaub am Pool  und wir bieten bei Interesse ebenfalls die Möglichkeit in das Thema Resilienz hineinzuschnuppern.

  • ResilienzKompakt Time-out
    “Echt starke Führung”

    10 Tage von Do 24. April – Sa 03. Mai 2014
  • Ort: Mallorca http://www.son-baulo.com/
  • Zielgruppe: Führungkräfte, Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führung. Partner und Familie sind für das Time-out herzlich willkommen!
  • Trainer: Gabriele Amann, Frank Alkenbrecher (Resilienz und Führung, Improvisation, Einzelcoaching), Sibylle Watzinger (Führung mit Pferden), Dr. Gabriele Schwarmbach, Luca Curella ( Leadership und Tango), Ulla Lichter (Qigong und Einzel-Coaching)
  • Weitere Informationen, Anmeldung und Preis auf Anfrage
    030- 966 003 89 oder schreiben Sie eine Mail an: amann@resilienzforum.de

Wirtschaft & Gesundheit

Resilienzförderung ist Chefsache

 

In Sachen gesunder Unternehmens- und Mitarbeiterführung müssen derzeit viele Unternehmen und Führungskräfte einen regelrechten Paradigmenwechsel vollziehen. Dies zeigen nicht zuletzt die aktuellen Zahlen:

 

Jeder 10. Arbeitnehmer leidet an Depressionen, Stress oder Burn-out

 

Der Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkankungen nimmt weiterhin zu. Wie auch die Aktuelle BPtK-Studie zur Arbeitsunfähigkeit Psychische Erkrankungen und Burnout von 2012 zeigt werden derzeit fünf Prozent aller Krankschreibungen, bzw. 12,5 Prozent aller betrieblichen Fehltage, durch psychische Erkrankungen verursacht. Damit hat sich der Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von psychischen Erkrankungen an allen betrieblichen Fehltagen seit 2000 in etwa verdoppelt. Jeder zehnte Arbeitnehmer leidet mittlerweile an Depressionen, Stress oder einem Burn-out-Syndrom.

 

Multitasking, hoher Druck, häufige Störungen für die eigentliche Arbeit bleibt keine Zeit mehr. Nach Angaben des aktuellen “Stressreports Deutschland 2012″, der von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht wurde, haben sich die Spitzenreiter der Belastung seit 2006 nicht verändert. So sehen sich die Beschäftigten nach wie vor häufig

 

  • Multitasking (58 Prozent),
  • starkem Termin- und Leistungsdruck (52 Prozent) oder
  • ständig wiederholenden Arbeitsvorgängen (50 Prozent) ausgesetzt.
  • 44 Prozent erleben während ihrer Arbeit häufig Störungen.

 

Zu wenig Regenerations- und Erholungsphasen. So lässt mittlerweile jeder vierte Befragte seine gesetzlich vorgeschriebene Pause ausfallen, obwohl Erholung wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten ist. Deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben auch die vielen Restrukturierungsprozesse von Unternehmen, die besser durch das Management begleitet werden müssten. Dabei kennt die psychische Belastung weder Hierarchiegrenzen, noch macht sie vor gewerblichen Branchen halt. Betroffen sind Mitarbeiter als auch Führungskräfte.

 

22 Milliarden Euro Kosten allein durch Depresionen

 

Der Kostendruck aufgrund von Behandlungskosten und Ausfallzeiten in der Wirtschaft steigt weiter an. Allein die Depressionen von Mitarbeitern kommen die deutschen Unternehmen zudem teuer zu stehen. Die Krankheit kostet die Volkswirtschaft 22 Milliarden Euro jährlich und ist einer Studie der Allianz-Versicherung und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) zufolge inzwischen die “Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung” in Deutschland. Am teuersten aber seien nicht Behandlungskosten und Fehlzeiten, sondern die Minderleistung von Mitarbeitern, die ausgebrannt und depressiv seien und dies verheimlichten, sind mit 9,3 Milliarden Euro der größte Kostenblock. (Quelle: Studie von RWI und Allianz, zitiert nach Roland Losch, 13.04.2011, http://www.epochtimes.de/701287_verheimlichte-depressionen-kosten-wirtschaft-milliarden-.html)

 

Zeit für eine echt starke Führung
und eine resiliente Unternehmenskultur

 

Der Paradigmenwechsel beginnt mit neuen Fragestellungen: „Was hält den Mitarbeiter gesund? Was macht den Mitarbeiter stark? Wie kann ich Ihn individuell fördern? Wie werden die Potentiale zur Selbstorganisation und Selbstbestimmung im Team angeregt? Wie schaffe ich eine Balance zwischen Selbst- und Fremdführung?

 

Zeitgemäße Antworten auf diese Fragen, geben u.a. die aktuellen Erkenntnisse der Gehirn-, Embodiment und Motivationsforschung. Die Gute Nachricht: die wichtigsten Fähigkeiten und Eigenschaften, die zu einer resilienten Lebensgestaltung gehören, sind ein Leben lang lern- und trainierbar.

Quelle: ResilienzForum Berlin / Gabriele Amann

 

 

AIN World Conference

How to create resilient cultures in a VUCA*-world
(*volatile, uncertain, complex, ambuguous)

Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Applied Improv World Conference 2013 “The Art of Leadership” beschäftigt sich mit der Frage, wie wir in unberechenbaren Zeiten des Wandels, der permanenten Krisen, rasanten Umbrüche, und Change-Prozesse eine resiliente Führungs- und Unternehmenskultur schaffen können.

Gastgeber der Veranstaltung sind die Gründer des ResilienzForums Berlin (Martin Ciesielski vom MedienMosaik Berlin und Gabriele Amann von der impro live! Akademie für Angewandte Improvisation in Berlin), sowie unser Netzwerkpartner für Angewandte Improvisation, Roland Trescher, von Isar 148 in München. Erwartet werden zu der AIN-Netzwerk-Veranstaltung über 200 internationale Gäste aus Wirtschaft, Beratung, Coaching, Therapie und Kultur, die mit Methoden der Angewandten Improvisation arbeiten – u.a. zur Stärkung der Resilienz von Mitarbeitern, Führungskräften, Unternehmen und Organisationen. Die Veranstaltung findet statt in der Kalkscheune in Berlin Mitte. Mehr Infos zum AIN-Netzwerk finden Sie unter: http://www.appliedimprov.com/

Die Gäste erwartet ein spannendes Programm mit Vorträgen, interaktiven Workshops, drei verschiedenn Learning Journeys, Live-Acts, Kunst und Kultur.  Mehr Infos zum Programm, zur Konferenz und Anmeldemöglichkeiten finden sie unter: http://www.ainconference.org/

 

Resilienzförderung nach dem Bambus Prinzip

 

In acht Schritten zu mehr Kreativität, Flexibilität und Widerstandskraft

Wieso gelingt es einigen Menschen weniger und anderen besser mit Stress-, Belastungen und Lebenskrisen umzugehen? Wieso können manche Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter eine Krise einfach als Chance begreifen und gestärkt aus ihr hervorgehen?
Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich, seit über 40 Jahren, die Resilienzforschung.
Sie kommt dabei auf acht wesentliche Faktoren: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstmotivation, Selbstverantwortung, Beziehungen und Netzwerke, Zukunftsgestaltung, Improvisationsvermögen.

Die acht Resilienzfaktoren Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstregulation, Selbstverantwortung, Beziehungs-, Zukunftsgestaltung und Improvisationsvermögen, stehen als Überschriften für wichtige Lebensprinzipien, hinter denen sich weitere Einstellungen, Haltungen, aber auch Fähigkeiten und Eigenschaften wiederfinden, die einen Menschen oder eine Organisation dazu befähigen mit den Stürmen des Alltags besser umzugehen. Für diese Prinzipien steht auch die volkstümliche Metapher des Steh-auf-Männchens. Wir interpretieren den Resilienzbegriff, im Lichte der modernen Hirn- und Embodiment-Forschung, etwas moderner und sprechen von dem “Bambus-Prinzip”.

Resilienz – Die Ur-Kraft des Menschen
im Umgang mit Krisen und stürmischen Zeiten

Jeder Mensch ist resilient. In dem einen Kontext mehr, in einem anderen weniger. In einem lebenslangen Gestaltungsprozess lassen sich die acht Resilienzfaktoren immer wieder re-aktivieren, weiter ausbauen und manchmal sogar neu erlernen. Wir erleben die Fähigkeit des Menschen, zu einer resilienten Lebenseinstellung und zu einer resilienten, inneren Haltung zu gelangen, als etwas wunderbar schönes, organisches und natürliches. Resilienz entsteht, wenn wir dem Menschen ausreichend Luft zum Atmen, einen nährenden Grund für seine Wurzeln und vor allem Licht und genügend Raum zum Wachsen geben. Dabei gehören Wind, Sturm, Gewitterwolken – und manchmal auch trockene Zeiten – zum Wachstumsprozess dazu.

Quelle: ResilienzForum Berlin / Gabriele Amann